Eines ist klar: Um sich für einen Auslandsaufenthalt in Australien zu entscheiden, braucht es eine Menge Mut. Egal, ob du dich am liebsten kopfüber ins Abenteuer stürzen würdest oder noch unsicher bist, ob du dir die Sache überhaupt zutraust: Eine sorgfältige Recherche ist das A und O. Schließlich solltest du genau wissen, worauf du dich einlässt – und zwar am besten, bevor du im Flieger sitzt! :-)
Diese Seite versorgt dich mit allen notwendigen Informationen, sodass du bald einschätzen kannst, ob ein australischer High School-Aufenthalt das richtige für dich ist. Soviel sei gesagt: Für deine persönliche Entwicklung und deine Sicht auf Themen wie Schule, Natur und Kultur ist ein Schüleraustausch Gold wert. Wenn du dich offenherzig gegenüber neuen Leuten zeigst, wirst du viele Freundschaften knüpfen und auch mit deiner Gastfamilie eine vielleicht lebenslange Verbindung eingehen. Zu guter Letzt verbesserst du deine Kenntnisse in der Weltsprache Englisch, wovon du dein Leben lang profitieren wirst.
Ob du eine State bzw. Government School oder, wie etwa ein Viertel aller australischen Schüler, eine Privatschule besuchst, hängt von deinen Erwartungen ab. Geht es dir eher um den School Spirit, die Leute und das Kennenlernen des australischen Schulsystems? Dann bist du an einer öffentlichen Schule gut aufgehoben. Wenn für dich ein höherer akademischer Anspruch oder auch eine besonders gute Ausstattung wichtig sind, du einen fachlichen Schwerpunkt, eine konfessionelle Ausrichtung oder sonst etwas Spezielles erwartest, ist der Besuch einer privaten Tagesschule oder eines Internats ratsam. Selbstverständlich spielt dabei auch das zur Verfügung stehende Budget eine Rolle, denn Privatschulen erheben deutlich höhere Schulgebühren als es an staatlichen Schulen für Internationals üblich ist.
Du und deine Familie habt entschieden, dass ihr das Abenteuer Australien-Aufenthalt wagen wollt? Herzlichen Glückwunsch! Nun ist der nächste Schritt, dir zu überlegen, ob ihr alles in Eigenregie organisieren oder euch von einer darauf spezialisierten Agentur unterstützen lassen wollt. Wenn du dich dafür entscheidest, alles selbst zu organisieren, ist das jedenfalls für Australien gut möglich.
Denn für alle, die wie du vielleicht den direkten Weg gehen wollen, ist das Australien Schulportal genau das Richtige: Wir sind dein StudyGuide und geben dir und deinen Eltern in allen Phasen der Planung und Vorbereitung viele praktische Tipps an die Hand und klären z. B. im Bereich Service und Infos alle wichtigen Fragen rund um deinen Schulbesuch Down Under. Das spart schon mal jede Menge Zeit und Geld. Und wer darüber hinaus auch für individuelle Fragen ein Beratungsgespräch mit unserem Experten Thomas Eickel führen möchte, der kontaktiert uns am besten frühzeitig.
Idealerweise kennen sich deine Eltern mit Auslandsaufenthalten aus und verfügen über sehr gute Englischkenntisse, um die bürokratischen Hürden zu meistern. Trotzdem kann Unterstützung angesagt sein. Die bekommt ihr umfassend, wenn ihr euch an eine etablierte Austauschorganisation wendet, die euch bei der Auswahl der Schule, bei der Bewerbung, beim Visumsantrag und auch bei der Flugbuchung behilflich ist, als Teil eines Reiseprogramms.Vor der Abreise informieren sie dich nochmal ausführlich über die australische Kultur und das Schulsystem und geben dir Tipps für die Anfangszeit mit auf den Weg. Bei Informationsveranstaltungen lernst du andere zukünftige Austauschschüler kennen, die vielleicht ebenfalls Australien und, im Einzelfall, vielleicht sogar die gleiche Schule besuchen werden wie du. Bei Fragen und Problemen während des Aufenthaltes sind die Mitarbeiter deiner Austauschorganisation jederzeit Ansprechpartner für dich und deine Eltern. Für diese Dienstleistungen erhält die Organisation eine Service-Gebühr, die in der Regel in deren Pauschalpreis enthalten ist, der außerdem Flug, Schulgebühren, die Aufwandsentschädigung für die Gastfamilie und sonstige Kosten enthält.
Grundsätzlich gilt: die internationalen Programme sowohl an den öffentlichen wie auch an den privaten Schulen Australiens sind durch die australischen Partnerinstitutionen bestens organisiert und persönlich betreut. So hast du vor Ort immer erfahrene Ansprechpartner, die sich um deine schulischen Fragen kümmern, dich bei deinem Aufenthalt in der Gastfamilie oder auch mal bei Freizeitaktivitäten unterstützen. Da hilft es, das man sich gut kennt durch regelmäßige Treffen mit den Betreuern und den anderen internationalen Mitschülern. Gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge schaffen dabei neue Kontakte und ein enges Miteinander.
Unser Tipp: Empfehlenswert ist ein privat organisierter Schulaufenthalt in Australien für Familien, die gerne die Recherche selbst in die Hand nehmen, vielleicht schon Erfahrung mit einem solchen Auslands-Aufenthalt machen konnten und die es gewohnt sind, in englischer Sprache zu kommunizieren.
Aufs Timing kommt es an – auch beim Schüleraustausch nach Australien. Zum Einen musst du dich bereit fühlen und auch eine gewisse Reife mitbringen. Zum Anderen sollte der Auslandsaufenthalt so in deine Schullaufbahn integriert werden, dass du bestmöglich davon profitierst. An einer Schule, die das Abitur nach zwölf Jahren vorsieht, ist die zehnte Klasse der beste Zeitpunkt. Wird die Allgemeine Hochschulreife nach 13 Schuljahren erteilt, gehst du vorzugsweise während der elften Klasse ins Ausland. Auf diese Weise startest du mit top Englischkenntnissen in die Qualifizierungsphase! Die Hauptsache ist, dass du die Qualifizierungsphase am Stück in Deutschland verbringst, sodass du genug Punkte für das Abitur sammeln kannst. Wenn du das in Australien verbrachte Schuljahr in Deutschland wiederholen möchtest oder musst, geht es also jeweils auch ein Jahr später. Dies ist aber nur notwendig, wenn du ein ganzes Schuljahr wegbleibst. Bei einem kürzeren Aufenthalt von ein oder zwei Terms steigst du einfach in deiner vorherigen Jahrgangsstufe wieder ein.
Doch wonach entscheidet sich, wie lange du in Australien bleibst? Aus pädagogischer Sicht gilt fast immer: Je länger, desto besser. Denn wenn du beispielsweise ein ganzes Schuljahr Zeit hast, erlebst du Unterrichtserfahrung, Freundschaften und kulturelle Besonderheiten am intensivsten. Du hast genug Zeit, um unterschiedliche Fächer auszuprobieren, dein Englisch zu perfektioieren und auf Reisen das Land zu erkunden. Doch auch bei der Frage nach der Aufenthaltslänge kommt es darauf an, wie viel du dir zutraust und wie viel deine Eltern bereit sind zu investieren. Denn während die Kosten beispielsweise für das Visum, den Hin- und Rückflug sowie die Aufnahmegebühr an der Schule einmalig anfallen, summieren sich die Schulgebühren pro Term. Viele Austauschschüler haben aber auch konkrete Gründe, nur einen Teil des Schuljahres in Australien zu verbringen. Wenn das Geschwisterchen in ein paar Monaten geboren wird, du die Qualifzierung für die deutschen Schwimmmeisterschaften erreicht hast oder der 100. Geburtstag deiner Uroma gefeiert wird, bleibst du eben nur einen Term oder ein Halbjahr in Australien. Wenn du rechtzeitig Bescheid gibt, kannst du den Aufenthalt vor Ort auch noch verlängern!
Gerade zu Beginn deiner Zeit in Australien wirst du einigen Herausforderungen begegnen. Am besten hörst du dich zumindest in das Australian English vorab schon ein wenig ein. Denn auch wenn du im bisherigen Englischunterricht wenige Verständnisprobleme hattest – der breite Dialekt deines Gastvaters oder das Geplapper deiner vierjährigen Gastschwester könnte am Anfang schwer zu verstehen sein. Hilfreich ist es, Filme im englischen Original zu sehen, zum Beispiel "Spuren", in dem eine junge Frau quer durch Australien wandert, "Samson und Delilah", der von zwei 14-jährigen Aborigines handelt, "Einstein Junior" über einen verrückten Wissenschaftler aus Tasmanien oder "Ein Schweinchen namens Babe". Einen guten Eindruck vom Leben auf dem roten Kontinent während des Zweiten Weltkrieges vermittelt der Film "Australia". Auch englischsprachige Bücher sollten in den Monaten vor der Abreise zu deiner Lektüre gehören.
Empfehlenswert sind auch selbst angelegte Vokabellisten, die die wichtigsten Situationen der ersten Tage abdecken. Gespräche am (Umsteige-)Flughafen, im Restaurant oder am ersten Schultag fallen dir so etwas leichter. Insbesondere für wichtige Schulfächer solltest du vorab schon Vokabeln lernen, damit du dem Unterricht von Anfang an gut folgen kannst.
Die Gastfamilie ist sicherlich einer der bedeutendsten Faktoren für einen gelungenen Schüleraustausch. Sie bietet dir Unterkunft, Verpflegung, aber auch Unterhaltung und Geborgenheit – eben ein Zuhause. Das International Office deiner Schule wählt die Gastfamilien aus und macht ihnen gezielt Vorschläge von Austauschschülern. Gemeinsame Hobbys oder eine bestimmte Personenkonstellation können, müssen aber keine Kriterien für das endgültige Matching sein. Sei also bitte nicht enttäuscht, wenn deine Gastfamilie ohne gleichaltrige Gastgeschwister daherkommt oder sie entgegen deiner Erwartungen keine Surf-Asse sind. Geh lieber mit einer positiven Offenheit an das Thema heran, schließlich reist du nach Australien, um neue Erfahrungen zu machen. Diese Einstellung wird dir auch in der Anfangszeit bei der Gastfamilie weiterhelfen. Du sollst, anders als bisher, deine Wäsche selbst waschen? Das Abendessen nehmen alle zusammen vor dem Fernseher ein, und dein sechsjähriger Gastbruder wird von allen verwöhnt? Familienleben sieht überall anders aus, und du hast die Chance, deinen Horizont über verschiedene Lebensweisen zu erweitern. Viele Austauschschüler kehren zurück nach Hause mit der Gewissheit, eine zweite Familie für's Leben gefunden zu haben.
Übrigens ist es in Australien durchaus üblich, zwei oder manchmal sogar drei Austauschschüler innerhalb einer Gastfamilie unterzubringen. Selbstverständlich müssen sie aus unterschiedlichen Ländern kommen, damit sie nicht versucht werden, miteinander in ihrer Muttersprache zu reden. Außerdem wird von den Mitarbeitern der Schule geprüft, dass genug Platz da ist. Es kann jedoch gut sein, dass du dir ein Zimmer mit einem anderen Mädchen bzw. Jungen in deinem Alter teilst. Das hat den Vorteil, dass du gleich von Anfang an jemanden kennst, der in der gleichen Situation ist wie du und darüber hinaus eine weitere Kultur mit ins Spiel bringt.
Sollte es doch mal Ärger oder Missverständnisse mit den Gasteltern oder -geschwistern geben, ist es wichtig, darüber zu sprechen. Wenn du im Gespräch mit ihnen nicht weiterkommst oder dich nicht traust, auf sie zuzugehen, vertrau dich einem Mitarbeiter im International Office an. Sie kennen sich aus mit Konflikten, die zwischen Austauschschüler und Gastfamilie auftreten können, vermitteln und geben Ratschläge. Wenn man partout nicht mehr zusammenkommt, wird eine neue Gastfamilie gesucht. Vor diesem Fall haben viele Gastschüler Angst, doch das ist halb so schlimm. In der neuen Gastfamilie klappt meistens alles wie am Schnürchen, schon allein, weil man aus den vorherigen Erfahrungen dazugelernt hat. Eigentlich ist es ja logisch: Wenn man nicht einmal versucht, ein Problem zu lösen und sich Hilfe zu holen, kann die Situation sich wohl kaum von allein bessern.
Es gibt einige Dinge, die man tun kann, um aktiv zu einem gelungenen Zusammenleben beizutragen: Zeige dich hilfsbereit und biete konkrete Unterstützung im Haushalt an. Staubsaugen, der kleinen Gastschwester beim Schuhe anziehen helfen oder den Rasen mähen – solche Tätigkeiten entlasten deine Gasteltern und zeigen deinen guten Willen. Dass du dein Zimmer in Ordnung hältst und nach dem Essen deinen Teller wegräumst, sollte selbstverständlich sein. Eine besondere Freude machst du deiner Gastfamilie, wenn du ab und zu für sie kochst – am besten deutsch bzw. das, was es bei dir zu Hause so gibt. Käsespätzle, Kartoffelsuppe oder die beliebte Bratwurst mit Sauerkraut sind nur einige Ideen, die allen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen werden! Wenn du lieber backst, begeistern deine Apfelkuchen oder Weihnachtsplätzchen bestimmt auch jeden, der in die Küche schnuppert. Auf diese Weise bringst du dich und deine Kultur in diesen Kultur-Austausch mit ein – genau das, was sich deine Gastfamilie erhofft.
Neben dem Besuch einer öffentlichen oder privaten Day School gibt es auch die Möglichkeit, seinen Australien-Aufenthalt an einer Boarding School zu verbringen. Bei dieser Schulform lebt ein Teil der Schülerinnen und Schüler auf dem Schulgelände, während andere aus der Nachbarschaft kommen. Es gibt aber auch All Boarding Schools, an denen alle auf dem Campus wohnen. Bezeichnend für australische Boarding Schools ist das hohe Unterrichtsniveau. Um sicherzustellen, dass internationale Schüler dem gewachsen sind, wird ülicherweise ein Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse (IELTS oder TOEFL) erbracht. Manche Schulen fordern auch das Bestehen eines Aufnahmetests.
Während der Ferien zwischen den Terms haben die Schulen und deren Wohnheime geschlossen und für die australischen Schüler geht es nach Hause. Wie die Internationals während dieser Zeit betreut werden, wird von den Schulen unterschiedlich gehandhabt. Entweder werden Kurzzeit-Gastfamilien organisiert oder Betreuer erstellen ein Ferienprogramm mit Ausflügen und Workshops. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht und ggf. mit den eigenen Eltern für diese Zeit Reisepläne schmieden. Insbesondere gilt dies für die australischen Sommerferien im Dezember und Januar.
Auch gibt es üblicherweise einmal pro Term ein internatsfreies Wochenende (sog. exeats). Dann solltest du dich am besten für diese Tage bei einem deiner Schulfreunde einquartieren und das australische Familienleben kennenlernen. Genügend Kontakte hast du ja bis dahin bestimmt geknüpft.
Wer sich für einen Boarding School-Aufenthalt interessiert, sollte Spaß am Lernen sowie Ehrgeiz und eine gewisse Reife mitbringen, schließlich lebt man hier inmitten von Gleichaltrigen, nicht im Schoß einer Familie. Wer sich ein akademisch geprägtes Umfeld mit vielen Aktivitäten und karriereorientieren Schulfächern gut vorstellen kann, ist an einer australischen Boarding School gut aufgehoben!
Wenn du dich bewirbst, denke daran, dass renommierte Internatsschulen Ganzjahresschüler bevorzugen, durchaus auch mal Semesterschüler aufnehmen aber nur selten Schüler für ein Term akzeptieren. In diesem Fall schau einfach nach einer geeigneten Tagesschule.
Viele Jugendliche erleben während ihres Auslandsaufenthaltes ähnliche Gemütszustände in einer mehr oder weniger bestimmten Reihenfolge, die allgemein mit dem Wort "Kulturschock" beschrieben werden. Wissenschaftler haben ein Modell entwickelt, das die typischen Gefühlsphasen von Leuten darstellt, die ins Ausland gehen. Es trifft zwar keinesfalls auf jeden zu, doch es ist hilfreich, sich vor der Abreise damit auseinanderzusetzen, welche Emotionen dich treffen können.
Honeymoon-Phase: Nach der Ankunft bist du so überwältigt von der neuen Umgebung, der herzlichen Begrüßung am Flughafen und den vielen Eindrücken, dass du dich euphorisch fühlst – eben wie in den Flitterwochen. Alle sind supernett zu dir und du bist begeistert vom sonnigen Wetter, dem hauseigenen Pool der Gastfamilie und der schönen Nachbarschaft. Negatives nimmst du jetzt noch gar nicht wahr.
Entfremdungsphase: Einige Tage oder Wochen nach der Ankunft wird es für viele etwas schwieriger. Obwohl du dich noch nicht richtig eingewöhnt hast, geht der Alltag um dich herum weiter. Familienleben, Schule, Clubs – von allem fühlst du dich irgendwie überfordert, und keiner scheint zu verstehen, wie es dir geht. Der Kulturschock hat dich erwischt! In dieser Phase ist es überaus wichtig, dass du dich selbst aus deiner Verunsicherung, schlechten Laune und aus deinen Heimwehgefühlen herausholst. Wie das geht? Raff dich auf und sammle positive Erlebnisse! Du hast während einer Autofahrt einen schönen Platz im Grünen oder ein nettes Café in der Nähe eures Hauses gesehen? Unternimm einen Spaziergang und mach es dir dort mit einem Buch gemütlich. Einen Ort zu haben, an den du dich zurückziehen kannst, gibt dir ein Gefühl der Sicherheit und des Zuhause-Seins. Sag "Ja", wann immer dich jemand fragt, ob du irgendwohin mit möchtest oder etwas unternehmen willst. Du bist nach Australien gegangen, um neue Erfahrungen zu sammeln und Freunde zu finden, also werde aktiv! Keine Sorge, die Hemmungen sind normal und nehmen schnell ab. Ein weiterer Tipp: Anstatt dich über Social Media bei deinen Eltern und Freunden auszuheulen, versuche lieber, mit jemandem vor Ort zu sprechen. Deine Leute in Deutschland können dir zwar gut zureden, aber eben nicht deine Probleme lösen. An diesen Dingen wächst man und entwickelt sich!
Erholungsphase: Im Mathe-Unterricht kommst du inzwischen ganz gut mit, du verstehst die Witze deines Gastvaters und hattest auch schon ein paar Verabredungen mit Schulkameraden – langsam aber sicher verstehst du die Denk- und Verhaltensweisen der Personen um dich herum immer besser.
Anpassungsphase: Bei einem Aufenthalt von drei oder vier Terms ist die Anpassungsphase die längste. Der Normalzustand ist erreicht: Du fühlst dich bei deiner Gastfamilie wie zu Hause, hast gute Freunde gefunden und bist in manchen Schulfächern vielleicht sogar Klassenbeste(r). Immer häufiger vergisst du, dich bei Freunden und Familie zu Hause zu melden, weil du so viel zu tun hast. In Gesprächen mit Australiern kannst du Zwischentöne genauso gut deuten wie im Deutschen – der Sprache, in der dir nun ab und zu die Vokabeln fehlen. Fremde kommen aufgrund deiner englischen Aussprache nicht auf die Idee, dass du Ausländer bist. Und: Nur schwer kannst du dir vorstellen, dass deine Zeit in Australien bald vorbei sein soll. Nun hast du dir eine Kompetenz angeeignet, von der du dein Leben lang, privat wie beruflich, profitieren wirst: Interkulturelle Kompetenz.
Natürlich bist du in erster Linie in Australien zum Aufenthalt an deiner High School und bei deiner Gastfamilie. Doch es gibt viele schöne Flecken in diesem riesigen Land zu entdecken. Warum nicht in der Ferienzeit auch ein wenig herum reisen. Allerdings geht das für dich als Minderjährigem nur mit dem Einverständnis alle Beteiligten wie den Gasteltern, dem Verantwortlichen des internationalen Programms und natürlich deiner leiblichen Eltern, und auch dann nur in Begleitung Erwachsener.
Gut, das es dafür in Australien spezialisierte Reiseveranstalter gibt, die Austauschschülern wie dir solche Erfahrungen während der Ferienzeiten ermöglichen. Wie wäre es beispielsweise je nachdem wo du deinen Aufenthalt verbringst mit einem Trip in die Metropole Sydney, zum Ayers Rock oder nach Queensland zum Great Barrier Reef? Gereist wird zu festen Terminen in internationalen Gruppen, immer betreut und begleitet. Informiere dich am besten vor Ort im International Office deiner High School: hier gibt es Erfahrungswerte zu den Tour-Veranstaltern, es werden Empfehlungen ausgesprochen und letztlich benötigst du auch die Zustimmung der Schule zur Tour-Teilnahme.
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